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Basics und TippsHier sind ein paar Grundlagen und dazu noch Tipps aufgelistet, die Anfängern helfen sollen und vielleicht auch für Fortgeschrittene noch interessant sind. Falls euch weitere Sachen interessieren oder ihr noch generell Fragen habt, schreibt mir einfach mithilfe meines Kontaktformulars, damit ich diese Sektion noch erweitern kann! SalzkartoffelnFür Salzkartoffeln werden normale Kartoffeln zunächst geschält, in die Form geschnitten, in der man sie haben möchte und dann in gesalzenem Wasser gekocht. Dafür gibt man die geschälten und geschnittenen Kartoffeln in einen Topf und füllt diesen mit Wasser auf, bis die Kartoffeln fast bedeckt damit sind. Das Wasser wird dann leicht gesalzen mit ca. 1/2 bis 1 TL Salz. Bei kleiner bis mittlerer Hitze werden die Kartoffeln dann langsam ca. 20 Minuten abgedeckt gekocht. Je nach Größe der Kartoffeln kann die Kochzeit variieren. Ob die Salzkartoffeln fertig sind, kann man testen, indem man mit einem spitzen Messer in die Kartoffeln piekst. PellkartoffelnPellkartoffeln werden fast genauso wie Salzkartoffeln zubereitet. Für Pellkartoffeln lässt man die Kartoffeln ungeschält und gibt sie so direkt in den Topf und füllt diesen mit Wasser auf, bis die Kartoffeln fast damit bedeckt sind. Auch hier wird das Wasser leicht mit ca. 1/2 bis 1 TL Salz gesalzen. Die Kartoffeln werden bei kleiner bis mittlerer Hitze abgedeckt für ca. 30 Minuten gekocht. Je nach Größe der Kartoffeln kann die Kochzeit variieren. Auch bei Pellkartoffeln kann man mit einem spitzen Messer testen, ob sie gar sind, indem man damit in die Kartoffeln piekst. Möchte man die Pellkartoffeln weiter verarbeiten z.B. zu Bratkartoffeln, sollten sie nicht ganz durch sein. Wenn die Pellkartoffeln fertig sind, können sie, nachdem sie abgekühlt sind, geschält werden. Dabei kann man anders als bei Salzkartoffeln die Haut relativ einfach abziehen. Losen Reis kochenLoser Reis hat einige Vorteile gegenüber Kochbeutelreis. So ist der Reis meistens günstiger, schmeckt meiner Meinung nach besser, da er meistens mehr Biss hat, und vor allem kann man so viel besser portionieren. Zunächst wäscht man mit ein wenig Wasser die Stärke aus dem Reis um ihn dann mit der richtigen Menge Wasser zu kochen. Die Faustregel für losen Reis lautet: Pro 1 Tasse Reis 1,5 Tassen Wasser! Dazu gibt man etwa 1/2 bis 1 TL Salz und 1 TL Pflanzenöl. Den Reis erst bei hoher Hitze aufkochen lassen und dabei sporadisch umrühren. Anschließend den Topf abdecken und die Herdplatte komplett ausmachen. Der Reis dämpft dann und zieht das gesamte Wasser. Nach ca. 10-15 Minuten ist der Reis fertig. Dadurch, dass man losen Reis benutzt, kann man einfach testen, ob der Reis den gewünschten Biss hat. Gemüse kochenGemüse wird ähnlich einfach gekocht wie Salzkartoffeln. Man putzt das Gemüse je nach Gemüseart (schälen, Dreck abwaschen, Strünke abschneiden, schon angewelkte Teile wegnehmen). Danach schneidet man das Gemüse in die gewünschte Form und gibt sie in einen Topf mit gesalzenem Wasser. Das Gemüse wird dann abgedeckt bei geringer bis mittlerer Hitze je nach Gemüseart zwischen 5 und 20 Minuten gekocht. Auch hier kann man mit einem spitzen Messer testen, ob das Gemüse bereits gar ist. Burgerbrötchen toastenDirekt belegte oder getoastete Burgerbrötchen sind immer ziemlich trocken und nicht allzu lecker. Um die Burgerbrötchen ähnlich denen in Fast-Food-Ketten zu bekommen, gibt es einen kleinen Trick. Die Burgerbrötchen werden dort in ein extra gebautes Gerät gegeben, welches die Brötchen an den Innenseiten toastet und die Aussenseiten dafür etwas angenehm weich bekommt. Letzteres passiert, da die Brötchen eingefroren sind und aufgetaut mehr Flüssigkeit als die normalen, trockenen Burgerbrötchen beinhalten. Der Trick ist nun, dass man die Burgerbrötchen aufschneidet und dann beide Teile von beiden Seiten mit der Hand mit etwas Wasser benetzt. Anschließend werden die beiden Teile mit den Innenseiten nach unten in eine heiße, nicht eingefettete Pfanne gelegt und bei hoher Hitze angetoastet. Sobald sich die Brötchen von der Pfannenoberfläche lösen und innen schön braun getoastet sind und sie von aussen relativ fluffig sind, sind sie fertig und bereit zum belegen. TofuDie meisten Leute denken, dass Tofu an sich schon eine Art Fleischersatz ist. Aber im Grunde handelt es sich eher um eine Zutat wie Mehl. Man muss den Tofu daher in gewisser Weise bearbeiten. Frischen Tofu kann man haltbarer machen, indem man ihn entweder direkt einfriert oder man legt ihn in Wasser in den Kühlschrank und wechselt dieses alle paar Tage aus. Friert man den Tofu ein, muss man bedenken, dass er seine Konsistenz dadurch verändert. In frischer Form ist er eher glatt und feucht, nach dem Auftauen ist er dahingegen von der Konsistenz wie ein Schwamm. Die Flüssigkeit kann man somit auch sehr einfach und schnell rauspressen. Der vorher eingefrorene Tofu eignet sich perfekt als Hack, da man ihn wunderbar zerbröseln kann und er von der Konsistenz her bedeutend bissfester ist. Grundsätzlich muss Tofu mit Gewürzen, einer Marinade oder innerhalb eine Sauce quasi in Geschmack getränkt werden, da er selber kaum Eigengeschmack besitzt. SeitanSeitan kann man entweder schon als Fertiggericht kaufen oder selber auf zwei Arten herstellen. Fertiggerichte limitieren einen schon ziemlich in Geschmack und Form, weswegen es oftmals sinnvoller ist, Seitan selber herzustellen. Bei der einen Herstellungsart wird der Seitan aus Mehl gewonnen, indem man das Mehl mit Wasser zu einem Teig verknetet, den Teig etwas gehen lässt und anschließend mit Wasser die Stärke des Mehls auswäscht. Zurück bleibt dann eine Glutenmasse, die man je nach Belieben in Form schneiden kann und in Gemüsebrühe garen kann. Den gegarten Seitan kann man dann normal beispielsweise als Schnitzel oder Gulasch weiter verarbeiten. Die zweite und beste Methode besteht darin schon fertiges Glutenpulver zu kaufen und dieses ohne Auswaschen zu Glutenmasse zu verarbeiten. Der riesige Vorteil zur Auswaschmethode ist neben dem Wassersparen, dass man beim Würzen vollkommen frei ist. Das Glutenpulver kann man wunderbar mit Gewürzen und Kräutern vermischen um so individuelle Geschmäcker hinein zu bekommen. Auch muss man das Pulver nicht nur mit Wasser oder Gemüsebrühe vermengen, sondern kann Tomatensauce, Sojasauce, pürierte Zwiebeln und Knoblauch, Pflanzenöl, etc. benutzen. Zusätzlich dazu kann man die teilweise gummiartige Konsistenz mit Zutaten wie Tofu, Bohnen oder Champignons für den flüssigen Part oder Mehl, Haferflocken und Hefeflocken für den trockenen Teil auflockern. Wichtig dabei ist, dass ein gewisses Verhältnis zwischen trockenen und flüssigen Zutaten gewahrt wird. Sollte die Konsistenz also nicht zufriedenstellend sein, kann man daran ein wenig schrauben. Seitan eignet sich übrigens wunderbar zum Einfrieren, weswegen man bei einem Mal in rauhen Mengen produzieren kann. MarinierenBei den Fleischalternativen wie Tofu, Seitan, texturiertes Soja oder Tempeh ist eine gute Marinade wichtig. Eine Marinade besteht aus Flüssigkeit und vielen Gewürzen und Kräutern, dessen Geschmack in die marinierten Lebensmittel eindringt und Geschmack verleiht. Dabei kann man Marinaden zu verschiedensten Essenszwecken zusammenstellen. Um nun eine der Fleischalternativen zu marinieren, sollte diese in einer verschliessbaren Dose mit der Marinade durch Schütteln relativ bedeckt werden. Das Ganze sollte dann mindestens ein paar Stunden bis zu 1-2 Tagen darin verweilen, sodass der Geschmack gut einziehen kann. Tortenboden in mehrere Ebenen trennenWenn man nicht gerade ein spezielles Bäckermesser dafür hat, kann man einen Tortenboden am besten mit einer strapazierfähigen dünnen Schnur in Scheiben kriegen. Sollte die Schnur nicht stark genug sein, kann man sie auch einfach doppelt nehmen. Dafür den Rand des Bodens mit einem Messer rundherum auf der richtigen und gleichen Höhe etwas einkerben und dann die Schnur um den Boden herum in die Einkerbungen legen. Wenn man einmal rum ist, die Schnurenden überkreuzen. Das Ende von der rechten Seite in die linke Hand nehmen und das Ende von der linken Seite in die rechte Hand nehmen. Dann vorsichtig und langsam mit einer gewissen Kraft an den Enden ziehen. Sollte die Schnur nicht gut durch den Boden kommen, etwas abwechselnd an den Enden ruckeln. Wenn man den Boden in mehrere Eben teilen möchte, ritzt man am besten direkt schon alle Ebenen mit dem Messer ein, damit man am Ende mit der dicke gut auskommt. Die durchtrennte Bodenebene kann man nun vorsichtlich mit einem Blatt Papier oder Backpapier unterlegen und herunterheben. Sollte etwas Boden am Rand abbröckeln oder die Bodenebene nicht allzu gleichmäßig durchtrennt sein, kann man dies mit der Tortenfüllung und der Creme drumherum wieder sehr gut ausgleichen. EinfrierenUm Lebensmittel und Gerichte länger haltbar zu machen eignet sich einfrieren recht gut. Auch kann man so absichtlich oder unabsichtlich zu viel gekochtes für ein späteres Essen aufbewahren. Lebensmittel, die sich zum einfrieren sehr gut eignen sind Kräuter, Brote, Saucen, Suppen, Fleischalternativen wie Seitan, Tofu oder Tempeh, Gemüse oder Margarine. Die meisten Sachen kann man einfach im Ganzen in Gefrierbeuteln oder Tupperdosen einfrieren. Es macht natürlich Sinn das Ganze in portionierten Größen einzufrieren. So eignen sich beispielsweise bei Margarine Eiswürfelformen perfekt zum aufteilen. Zumal man sie nach dem Frieren auch wieder herausnehmen kann und dann doch in Gefrierbeuteln lagern kann. Kräuter sollte man am besten schon schneiden oder hacken, damit man sie direkt auch in gewünschter Form benutzen kann. Im Gegensatz zu getrockneten Kräutern bewahren die gefrorenen Kräuter ihren intensiven Geschmack deutlich besser. Auch Gemüse sollte man bereits in die gewünschte oder in eine gut weiter verarbeitbare Form geschnitten haben. Dabei muss man beachten, dass sich nicht alle Gemüsesorten einfach einfrieren lassen. Einige Arten müssen zunächst blanchiert werden, was bedeutet, dass sie kurz in Wasser geköchelt werden, bevor sie eingefroren werden können. Natürlich ist es nicht sinnvoll oder möglich jegliche Sachen einzufrieren. Auch gilt generell, dass man keine Sachen einfrieren, auftauen und dann wieder einfrieren sollte. |
Liste der Tipps |